Erschienen auf den Seiten von german-architects.com
So recht leuchtet nicht ein, warum die Berliner 18 Monate darauf warten mussten, dass sie das Gelände des ehemaligen Flughafens betreten dürfen – nun endlich ist es soweit. Was hier allerdings in Zukunft passieren wird, bleibt vorerst vage, der Konzepte und Pläne sind viele, manche davon umstritten. Was bisher geschah und was in Zukunft geschehen könnte.
386 Hektar Land, ein Zaun, eine Stadtautobahn, Hauptverkehrsstraßen und S-Bahntrassen als Begrenzung sowie eine Architektur-Ikone des Nationalsozialismus – die Integration eines solchen Gebiets in den städtischen Kontext Berlins ist fürwahr eine städtebauliche Herausforderung – aber auch eine enorme Chance. Schon in den ersten beiden Tagen seit der Öffnung des neuen Parks kamen 200.000 Menschen, um am vom Senat organisierten Sport- und Drachenfest teilzunehmen, ein wenig für längere Öffnungszeiten in den Abendstunden zu demonstrieren, vor allem aber, um die grandiose Weite des neuen Parks und die Aussichten auf die Stadt zu genießen.